Wem gehört die Republik?
der betriebsrat, Februar 2006
In dem seit mehr als 15 Jahren erscheinenden Werk "Wem gehört die Republik? werden die 100 größten deutschen und in Deutschland tätigen internationalen Unternehmen jährlich einer Analyse unterzogen. Die Ausgabe 2006 fragt besonders nach der sozialen Verantwortung des Top-Managements in Zeiten explodierender Gewinne. Das Buch ist nicht nur für Mitglieder des Wirtschaftsausschusses interessant. Es liefert Hintergrundinformationen unter anderem über Geschäftsfelder und Mitarbeiterzahlen, internationale Stra-tegien, Umsätze, Gewinne sowie Arbeitszeit- und Bezahlungsmodelle. Der Autor interpretiert diese Daten aus dem Blickwinkel des kritischen Politik-wissenschaftlers, der sich wohltuend vom geschliffenen Mainstream der Wirtschaftspresse abhebt...
FAZ Hochschulanzeiger.de, 10. Januar 2006
Unsere Lesetips für Januar: Rüdiger Liedtke: Wem gehört die Republik 2006? Ein unverzichtbarer Klassiker für jeden wirtschaftlich Interessierten... Das alphabetisch nach Unternehmensnamen gegliederte Handbuch liefert aktuelle Daten zu allen entscheidenden Aspekten der Unternehmenspolitik, wie z.B. Eigentümerstruktur, Geschäftsfelder und Beteiligungen, Arbeitszeit- und Bezahlungsmodelle sowie Konzernmanagement. Dies alles auch unter der Fragestellung: Stellt sich das Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung?
Badisches Tageblatt, 10. Dezember 2005
Wem gehört die Republik? Diese ungewöhnliche Frage ist gleichermaßen interessant wie schwierig zu beantworten. Ein Autor, dem das schon seit vielen Jahren bestens gelingt, ist der Kölner Journalist Rüdiger Liedtke mit seinem gleichnamigen Buch, das jährlich in neuer Überarbeitung erscheint...
Wer gut recherchierte Informationen über die größten deutschen Unternehmen und ihre hier zu Lande operierenden internationalen Konkurrenten sucht, wird in dem Buch des Politikwissenschaftlers schnell fündig. (...) Liedtke bietet die wichtigsten Fakten und Unternehmenskennzahlen und kommentiert sie klar und kompetent auf 531 übersichtlichen und teilweise sehr spannenden Seiten.
Liedtke wirft kritische Blicke in die Geschäftsberichte der 100 größten "deutschen" Firmen. Mit wenigen Ausnahmen findet er dort Rekordergebnisse, steigende Umsätze und hohe Renditen, was ihn zur provokanten Frage veranlasst, wie das eigentlich mit den so schlechten Rahmenbedingungen am Standort Deutschland zusammenpasse? Zudem fragt er nach der sozialen Verantwortung.
"Wem gehört die Republik?" bietet für jeden Wirtschaftsinteressierten interessante Fakten sowie kritische Analysen der Aktivitäten und Strategien der Großkonzerne.
Heilbronner Stimme, 16. November 2004
Wer in der deutschen Wirtschaft den Überblick behalten will, kommt an Rüdiger Liedtkes Standardwerk "Wem gehört die Republik" schon lange nicht mehr vorbei. Seit nunmehr 15 Jahren trägt der Kölner Journalist die wichtigsten Zahlen und Fakten der 100 größten Konzerne Deutschlands zusammen. Ob Eigentümerstruktur, Beteiligungen, Geschäftsfelder Strategien, Manager-gehälter oder Bilanzkennziffern: Alles ist sauber recherchiert, angemessen und knapp erläutert und sehr übersichtlich präsentiert. Neben reiner Faktenhuberei wirkt der Autor auch einen kritischen Blick auf betriebliche Bündnisse, die jeweilige Unternehmensphilosophie sowie auf das Zukunftsthema Inno-vationsfähigkeit. Abschließend wird die Leistung des Managements mit Sternen beurteilt – eine nette Spielerei. So schlägt sich etwa der Künzelsauer Schraubenhersteller Würth mit vier von fünf möglichen Sternen besser als das Management des Neckarsulmer Lidl-Konzerns, das lediglich mit drei Sternen bedacht wird. Auch wenn der Leser sich die Titelfrage letztlich selbst beantworten muss, sollte jeder, der sich für Wirtschaft interessiert, das hintergründige Nachschlagewerk im Regal haben.
Magazin für Wissens- und Informationsdiskurs, Februar 2004
Viele deutsche Konzerne sind krisenanfälliger geworden. Großakquisitionen der vergangenen Jahre haben sich nicht gerechnet, Synergien haben sich nicht eingestellt und im Rahmen von Kostensparprogrammen entlassene qualifizierte Mitarbeiter fehlen den Unternehmen. Rüdiger Liedtke enthüllt in der für 2004 vollständig überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe seines Jahrbuches, inwieweit die Vorstände der größten deutschen Unternehmen dem zunehmenden Druck gerecht werden. Sein Management-Ranking bewertet Unternehmenspolitik, Bilanzen, Standortpolitik, strukturelle Maßnahmen, Sozialpolitik der Unternehmen, die Bereiche Umweltschutz und Innovationen sowie die Öffentlichkeitsarbeit und die Außenwirkung der Konzerne. Alle Daten und Informationen sind auf dem neuesten Stand: Besitzverhältnisse, Mitarbeiterzahlen, Vorstände, Aufsichtsräte (und deren Gehälter), Umsatz, Cash flow, Entwicklung der Aktienkurse und vieles mehr.
Liedtke erlaubt damit einen umfassenden Einblick in die Struktur der deutschen Wirtschaft und ihrer führenden Unternehmen. Zusammenhänge, Verflechtungen, Abhängigkeiten sowie Kontroll- und Einflussmöglichkeiten lassen sich mühelos aufspüren. Wer mehr wissen will, als das, was in der Zeitung steht, ist mit dem kompakten Wissen bestens versorgt.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25. Januar 2004
Guter Wegweiser
Hotels bekommen sie, Köche, ja sogar Investmentfonds: eine Bewertung nach Sternen. Warum nicht auch Manager auf diese Weise benoten, dachte sich Rüdiger Liedtke, Autor des jährlich neu aufgelegten Werks "Wem gehört die Republik?". Und so findet sich auch in der Ausgabe 2004 ein "aktuelles Management-Ranking". Die Deutsche Bahn wird mit einem Stern abgespeist, Porsche bekommt die Höchstzahl fünf – wer hätte das gedacht? Wegen des marktschreierisch angepriesenen Noten-Gimmicks muß man "Wem gehört die Republik" nicht kaufen, wohl aber wegen der gediegenen Info-Fülle. Der Leser erfährt praktisch alles, was er über die "100 Größten der deutschen Wirtschaft" wissen will – von der Konzerngeschichte über die Besitz-verhältnisse bis hin zur Firmenstrategie und zu den Vorstandsbezügen Ergänzt werden die gut lesbaren Texte durch Adreß- Personal- und Telefondaten. 620 unentbehrliche Seiten für Konzernfeinde.
Handelsblatt, 8. Januar 2003
Auch die neue Ausgabe von Rüdiger Liedtkes Jahrbuch über deutsche Konzerne – ihre Besitzverhältnisse, Geschäftsfelder und Beteiligungen – versteht sich als kritischer Beitrag gegen eine "einseitige Fixierung auf den Shareholder Value". Unabhängig davon gibt sie einen kompakten Überblick, ergänzt um Hinweise auf Arbeitszeitmodelle und Umweltschutzaktivitäten.
MittelstandDirekt, 8. Oktober 2002
Wohl dem, der fünf Sterne von Rüdiger Liedtke bekommt. Dieses Jahr sind es unter den 100 Größten der deutschen Wirtschaft: Porsche, Schering und ZF Friedrichshafen. Das jährlich neu erscheinende Nachschlagewerk präsentiert nicht nur formale Angaben zu Vorstand, Aufsichtsrat, Umsatz, Beschäftigtenzahl und Eigentümerstruktur – bis hin zu Anschrift und Telefonnummer.
Seit der vorigen Ausgabe enthält es außerdem zu jedem Unternehmen eine kurze Analyse und Bewertung des Konzernmanagements und schließlich ein prägnantes Management-Ranking: fünf Sterne für "sehr gut", einen Stern für "sehr schlecht". Dabei zeigt sich, dass nach Liedtkes Einschätzung privat-wirtschaftliche Großkonzerne besser geführt werden, als aktiengeführte Konzerne. Schuld daran seien der Druck der Quartalsberichterstattung sowie der Fokus auf den Shareholder Value. Liedtke nimmt kein Blatt vor den Mund ("Wie die Deutsche Bahn in absehbarer Zeit ernsthaft börsenfähig werden will, bleibt ihr Geheimnis"), ist aber auch mit Lob großzügig, gerade bei familiengeführten Unternehmen (Miele, Hella, Würth).
Bei fast jedem Konzern geht Liedtke auf globale Strategien, den Standort Deutschland und innerbetriebliche Bündnisse ein. Immer wieder lesenswert ist die jeweils erste Rubrik: "Geschichte und Entwicklung". Die ausführlich aufgeführten Verflechtungen der Deutschland AG interessieren mittlerweile nicht nur Spezialisten. Die Kirch-Pleite macht's möglich.
Süddeutsche Zeitung, 3. Juni 2002
Führung durch das Konzerngeflecht. Rüdiger Liedtkes aktualisiertes Firmenlexikon erklärt die Struktur der deutschen Wirtschaft
Deutsche Manager sind ihr Geld nicht wert. Zu diesem Schluss kommt Rüdiger Liedtke. Für den Autoren tapsen sie im Dunkeln – von langfristiger Strategie keine Spur. Einziger Lichtblick: Lange können sich die Unternehmen ihre Sommers, Breuers, Piëchs und Schrempps nicht mehr leisten. Ihre Misserfolge sind inzwischen allzu offensichtlich.
Das Lexikon von Rüdiger Liedtke über Deutschlands 100 größte Konzerne ist gut lesbar, weil der Autor nicht nur Bilanzzahlen, Investitionssummen und Besitzverhältnisse für mitteilenswert hält: Auch der Umgang der Unternehmen mit ihren Angestellten und Lieferanten ist ihm wichtig. (...) Jedes Kapitel ist sehr klar gegliedert und enthält eine Fülle von Fakten und Hintergrund-informationen. Die Geschichte der Unternehmen wird ebenso thematisiert wie aktuelle Strategien auf dem Weltmarkt, die innerbetrieblichen Bündnisse und das Agieren des Managements. Dabei schreckt Liedtke nicht davor zurück, zu werten. Er schreibt von "skrupellosen Ausbeutungsmethoden" der Sport-artikelhersteller und attestiert der Deutschen Bahn AG ein "Image, das verheerender nicht sein kann". (...)
Lagen bis vor kurzem Fusionen voll im Trend, so ist seit ein paar Monaten wieder die Konzentration aufs Kerngeschäft angesagt. So habe BMW den britischen Autobauer Rover rüde abgeschüttelt, und auch E.ON und RWE verkaufen fast alles, was nicht unmittelbar zum Energiebereich gehört. Das Lohn und Leistung auch auf diesen Ebenen der Verdienstskala in keinem Verhältnis zueinander stehen, belegen die Vorstandsgehälter, die Liedtke, wo irgend möglich, der Leserschaft mitteilt.(...) Sehr nützlich ist das Namens-register, anhand dessen die Häufungen von Aufsichtsratsmandaten deutlich werden. Die personelle Verflechtung der Unternehmen ist so leicht zu recherchieren. Weil sich natürlich in einer vernetzten Weltwirtschaft die Besitzverhältnisse nicht nach nationalen Grenzen richten, wirkt der Titel etwas anachronistisch. Dennoch, das aktualisierte Werk ist eingeführt und steht seit Jahren für wertvolle Information.